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Advaita Vedanta

Du bist das Selbst, das unendliche Wesen, das reine, unveränderliche Bewusstsein, das alles durchdringt. Deine Natur ist Glückseligkeit und deine Herrlichkeit ist makellos. Weil du dich mit dem Ego identifizierst, bist du an Geburt und Tod gebunden. Deine Knechtschaft hat keinen anderen Grund. 

Adi Shankacharya. Yogveda Yoga.png

Advaita Vedanta ist eine Unterschule der Vedanta-Tradition der hinduistischen Philosophie und gilt als eines der einflussreichsten und wichtigsten Denksysteme der indischen Philosophie. Der Begriff „Advaita“ bedeutet wörtlich „nicht zwei“ oder „nicht-dual“ und bezieht sich auf die Idee, dass die ultimative Realität nicht-dual ist und dass das individuelle Selbst (Atman) mit der ultimativen Realität (Brahman) identisch ist.

Advaita Vedanta wurde zuerst von dem indischen Weisen und Philosophen Adi Shankara artikuliert, der im 8. Jahrhundert n. Chr. lebte. Shankaras Lehren basierten auf den Upanishaden, den Brahma Sutras und der Bhagavad Gita, und er gilt als der größte Vertreter des Advaita Vedanta. Shankaras Kommentare zu diesen Texten gelten zusammen mit seinen eigenen unabhängigen Werken als die wichtigsten Texte im Advaita Vedanta.

Das Ziel von Advaita Vedanta ist es, Befreiung (Moksha) vom Kreislauf der Wiedergeburt (Samsara) durch die Erkenntnis der nicht-dualen Natur der ultimativen Realität zu erreichen. Gemäß Advaita Vedanta ist das individuelle Selbst nicht von der letztendlichen Realität getrennt, und das Ziel der spirituellen Praxis ist es, diese nicht-duale Identität zu verwirklichen. Diese Erkenntnis soll zum Ende des Leidens und zur Erlangung eines Zustandes ewigen Friedens und Glücks führen.

Einige der wichtigsten Sutras oder Texte im Advaita Vedanta sind:

Die Upanishaden, die die grundlegenden Lehren des Advaita Vedanta enthalten

Die Brahma Sutras, die als Haupttext des Advaita Vedanta gelten und das philosophische System systematisch skizzieren

Shankaras Kommentare zu den Upanishaden und den Brahma-Sutras, die ausführliche Erklärungen und Interpretationen der Texte liefern

Shankaras unabhängige Werke, wie das Vivekachudamani, das als Schlüsseltext im Advaita Vedanta gilt.

Zusammenfassend ist Advaita Vedanta eine nicht-dualistische philosophische Tradition, die ihren Ursprung im alten Indien hat. Es wurde von Adi Shankara im 8. Jahrhundert n. Chr. artikuliert und sein Ziel ist es, Befreiung durch die Erkenntnis der nicht-dualen Natur der ultimativen Realität zu erreichen. Zu den wichtigsten Texten des Advaita Vedanta gehören die Upanishaden, die Brahma Sutras sowie Shankaras Kommentare und unabhängige Werke.

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